Zum Inhalt springen
Startseite » Kaufberatung » Pferdesättel » Westernsattel: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Westernsattel: Test, Vergleich und Kaufratgeber

2.3/5 - (3 votes)

Reiten wird oft mit der Natur und Freiheit verbunden. Es ist wichtig, dass nicht nur wir Reiter dieses Gefühl empfinden, sondern auch unser Pferd sich wohlfühlen kann. Dazu trägt unter anderem ein guter und richtig sitzender Sattel bei. Immer mehr Pferdefreunde interessieren sich dabei in der heutigen Zeit für den Westernsattel. Durch sein unglaublich komfortables Trage Gefühl für das Pferd und seinen Reiter oder Reiterin, bietet er perfekte Voraussetzungen für lange Ausritte und schöne Erinnerungen für Dein Pferd und Dich.

Unsere Favoriten für Westernsättel

Bester Westernsattel Omaha aus geöltem Büffelleder: A&M Westernsattel Omaha*
„Bietet einen sicheren und komfortablen Sitz.“

Bester Westernsattel Portland mit Klettkissen: A&M Westernsattel Portland*
„Kann an fast alle Pferdetypen angepasst werden.“

Bester Westernsattel Utah aus Büffelleder: A&M Baumloser Westernsattel Utah*
„Es wird kein zusätzliches Pad benötigt.“

Bester Westernsattel Denver aus Büffelleder:A&M Westernsattel Denver*
„Trotz des günstigen Preises, hat der Sattel erstaunlich gute Qualität.“

Bester Westernsattel Halfter: VidaXL Westernsattel Halfter*
„Durch seine komfortable Tragbarkeit ist er perfekt für lange Ausritte geeignet.

Welcher Westernsattel zu Dir und Deinem Pferd am besten passt, welche Vorteile er bietet und worauf Du bei Deinem Kauf achten solltest, haben wir hier für Dich zusammengefasst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Westernsattel wird im Westernreiten und zunehmend auch im Freizeitreiten eingesetzt
  • Durch seinen Aufbau verteilt er das Reitergewicht optimal auf dem gesamten Pferderücken
  • Er ist für seinen komfortablen Sitz, perfekt für langandauernde Ausritte geeignet
  • Es gibt viele verschiedene Modelle des Westernsattels die persönlich an Dein Pferd angepasst werden können

Die besten Westernsattel: Favoriten der Redaktion

Nach langer und intensiver Recherche haben wir die besten Westernsattel für Dich herausgesucht. Das sind die Favoriten unserer Redaktion:

A&M Reitsport Baumloser Westernsattel Omaha

  • Der Sattel ist in zwei verschiedenen Sitzgrößen vorhanden
  • Das Material besteht aus einem Gut geöltem Büffelleder
  • Er bietet Dir einen sicheren und stabilen Sitz im Sattel
  • Das Verstellbare Klettkissen bietet dem Pferd Wirbelsäulenfreiheit
  • Der Abstand zwischen den Conchos liegt bei circa 24 Zentimetern

Der A&M Reitsport Westernsattel Omaha ist ein qualitativ hochwertiger Ledersattel aus indischen Büffelleder, der für breite Pferde (Full Quarter Horsebar) mit einem geraden Rücken und leichtem Schwung geeignet ist.

Bei diesem Westernsattel hat man einen leichten, aber keinen schwammigen Sitz im Sattel. Er ist momentan in 2 verschiedenen Sitzgrößen vorhanden. Einmal in Größe 16 mit einer Gesamtlänge von circa 60 Zentimeter und einmal in der Sitzgröße 17 mit einer Gesamtlänge von 65 Zentimetern. Die Steigbügel so wie die Fender müssen nicht extra erworben werden und gehören zum Angebot mit dazu. Bei beiden Größen liegt das Sattelgewicht bei 12 Kilogramm.

Leider passt der Sattel wie oben beschrieben nur auf Pferde mit einer breiten Kammer, was bedeutet, dass er für Pferde mit einer mittelgroßen oder schmalen Kammer nicht geeignet ist.

A&M Reitsport Baumloser Westernsattel Portland

  • Der Sattel ist in zwei verschiedenen Sitzgrößen vorhanden
  • Das Material besteht aus einem gut geöltem Büffelleder
  • Er kann fast an alle Pferdetypen angepasst werden
  • Das Gewicht wird gut auf dem Pferderücken verteilt
  • Dieser Sattel kann ohne spezielles Pad genutzt werden, da im Sattel bereits eine Polsterung eingearbeitet ist.

Der A&M Reitsport Sattel Portland ist ein Baumloser Westernsattel aus geöltem Büffelleder. Er ist in den Sitzgrößen 16 und 17 Zoll vorhanden. Die Gesamtlänge des Sattels liegt bei der Sitzgröße 16 bei circa 49 Zentimeter und bei der Sitzgröße 17 bei circa 62 Zentimeter. Beide Sättel wiegen um die zehn Kilogramm.

Durch vier verschiedene Kopfeisen kann er fast an jeden Pferdetypen angepasst werden. Die erste Kopfeisen Größe ist für Pferde mit sehr breiten Schultern wie Kaltblüter und Tinker geeignet. Die zweite bietet sich für Kräftigere Pferde an. Die Dritte Größe ist für Vierbeiner mit einem mittleren bis hohen Wiederrist da. Und die Vierte und Letzte Kopfeisen Größe eignet sich für sehr schmale Pferde mit einem mittleren bis hohem Widerrist. Bei diesem Modell wird ein Kopfeisen in der Größe eins mitgeliefert. Die anderen drei Größen werden als Zubehör angeboten. Die enthaltenen Bügelriemen können gegen andere Riemen ausgetauscht werden. Der Sattelgurt muss selbst erworben werden und ist nicht beim Angebot mit vorhanden. Gegurtet wird der Sattel wie ein normaler Westernsattel.

A&M Reitsport Westernsattel Utah

  • Das Material besteht aus Büffelleder
  • Das Kopfeisen ist ca. 31 Zentimeter breit
  • Der Pommel (Sattelknauf) und Cantle (Hinter Seite des Sattels) sind austauschbar
  • Es wird kein zusätzliches Pad benötigt
  • Fender und Steigbügel sind im Angebot mit enthalten

Der A&M Westernsattel Utah ist wie seine Vorgänger aus einem qualitativen Büffelleder hergestellt worden und in den Sitzgrößen 16 (Gesamtlänge circa 59 Zentimeter) und 17 (Gesamtlänge 62 Zentimeter) vorhanden.

Der Sattelknauf und Cantle bestehen aus einem flexiblen Stoff, wodurch keine Druckpunkte entstehen können. Beides ist Austauschbar. Zudem besitzt dieses Modell eine eigene Polsterung, die den Rücken und die Wirbelsäule Deines Pferdes schützt. Dadurch wird kein spezielles Pad mehr unterm Sattel benötigt. Wenn Du aber lieber näher an Deinem Pferd sitzen möchtest, kannst Du diese Polsterung entfernen und durch eine andere Satteldecke oder ein anderes Sattelpad ersetzen.

Der Sattel wiegt nur 7 Kilogramm und gehört somit zu den leichteren Modellen eines Westernsattels.

A&M Reitsport Westernsattel Denver

  • Der Sattel ist in den Sitzgrößen 16 und 17 vorhanden
  • Das Material besteht aus einem Kunststoff Baum aus Fiberglas
  • Es sind schöne Handpunzierung im Sattel eingearbeitet
  • Er ist für breite Pferde geeignet (Full Quarter Horse Bar)
  • Der Abstand zwischen den Conchos liegt bei ca. 24 Zentimeter

Der A&M Westernsattel Denver ist für Pferde mit einem normalem bis hohem Widerrist geeignet. Er besteht aus einem Kunststoffbaum aus Fiberglas und hat schöne Hand Punzierungen im Leder eingearbeitet.

Der Sattel ist wie seine Vorgänger in den Sitzgrößen 16 und 17 erhältlich. Die Sitzgröße 16 hat eine Gesamtlänge von circa 63 Zentimeter und die Größe 17 eine Gesamtlänge von circa 64 Zentimeter. Das Material besteht aus einem hochwertigen hellem Büffel Leder. Das Tie Strap so wie der Off-Billet sind ebenfalls aus Leder hergestellt. Die Steigbügel und Fender gehören zum Angebot dazu und müssen nicht zusätzlich erworben werden, der Hintergurt “Flank-Billet” wird allerdings nicht mitgeliefert.

Der Sattel wiegt 12 Kilogramm.

VidaXL Westernsattel Halfter

  • Das Material besteht aus Schwarzem Echt Leder, Kunstleder und Nylon
  • Der Sattel ist in der Sitzgröße 16 vorhanden
  • Er bietet dem Reiter einen komfortablen und sicheren Sitz
  • Er ist gut für erwachsene aber auch Kinder geeignet
  • Der Sattel ist mit einem Gewicht von ca. 7 Kilogramm angenehm leicht

Der VidaXL Westernsattel ist ein schwarzer, leicht gepolsterter Sattel aus hochwertigen Echt- und Kunstleder. Er ist in der Sitzgröße 16 erhältlich und um die 40 Zentimeter lang. Die Sattelgurt-Länge beträgt circa 72 Zentimeter und die Billet-Länge 81 bis 134 Zentimeter.

Um die Haltbarkeit des Sattels zu erhöhen, ist er an allen Druckstellen verstärkt. Die Steigbügel sind ebenfalls aus Leder und Robust und Strapazierfähig. Er wird mit einem passendem Halfter und Brustblatt geliefert. Mit einem Gewicht von sieben Kilogramm gehört er zu den leichteren Modellen eines Westernsattels.

Durch sein komfortables Trage-Gefühl ist er perfekt für lange Ausritte geeignet.

Kaufratgeber für einen Westernsattel

Gerade bei einem Westernsattel ist es wichtig, dass dieser gut an das Pferd angepasst wird, damit bei dem Tier und auch den Menschen keine Schäden beim Reiten entstehen können. In diesem Ratgeber haben wir alle wichtigen Informationen zum Westernsattel für Dich zusammengesucht die Dir bei Deinem Kauf und Deiner Entscheidung helfen sollen.

Zwei Westernsattel Modelle

Auf welche Besonderheiten muss ich bei einem Kauf eines Westernsattels achten?

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien beim Westernsattel?

Passform

Bestimmung und Kontrolle

Die Passform eines Westernsattels wird durch die Höhe und Weite der Kammer, die Winkelung sowie die Längswölbung und Verdrehung über die Längsachse des Sattelbaums bestimmt.

Des Weiteren kann man durch die Pferderasse und dessen Aufbau erfahren, welche Höhe, Länge und Größe Dein eigenes Pferd für den Sattel benötigt.

An dieser Tabelle kannst Du Dich an den Hauptgrößenangaben, den Aufbau und der Rasse Deines Pferdes orientieren:

HauptgrößenangabenAufbauPferderasse
SQ (Semi Quarter)Schmale KammerIsländer, Araber, Vollblüter
Q (Quarter)Mittelgroße KammerAppaloosa, Traber, Paint  horse
FQ (Full Quarter)Breite KammerNorweger, Tinker, Warmblut

Zur Kontrolle der Passform eines Westernsattels wird der Sattel ohne Pad auf den Pferderücken gelegt. Der Westernsattel ist so aufgebaut, dass die vorderen Spitzen der Auflagefläche bis auf die Schultern ragen. An jedem Sattel befindet sich eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit, welche aus einer kleinen Metallschraube besteht. Diese sollte circa 2 Finger breit hinter der Schulter liegen.

Schwung/Biegung: Der Westernsattel muss sich ein wenig auf dem Pferderücken bewegen lassen. Bei deutlichen Wipp Bewegungen ist der Schwung zu groß. Um die Bewegungsfreiheit in der Biegung nicht einzuschränken, sollte immer zwischen dem hinteren Ende der Skirts und den Hüft Hockern des Pferdes eine handbreite Platz bleiben.

Auflagefläche Winkel: Den Winkel der Auflagefläche kann man durch optische Kontrolle und Nachfühlen überprüfen. Der Sattel sollte das Pferd schön umschließen können.

Sattel Winkel: Der Winkel des Sattels wird durch manuelles Verwinkeln überprüft. Anders als beim Englischsattel liegt der Schwerpunkt beim Westernsattel optisch weiter hinten.

Wirbelsäulenfreiheit: Der Sattel darf die Wirbelsäule und den Widerrist des Pferdes weder im Stand noch unter extremer Belastung berühren. Du kannst einen Test durchführen, in dem Du Dich in die Steigbügel stellst und mehrmals auf und ab wippst. Dieser Test sollte mit einem Pad durchgeführt werden.

WICHTIG: Falls Du Dir einen Westernsattel anschaffen solltest, lass ihn vor der Benutzung unbedingt am Pferd überprüfen. Eine unpassende Form kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit Deines Lieblings haben.

Material

Der Typische Westernsattel besteht aus einem mit Rohhaut bezogenen Holzbaum und einem Aufbau aus Leder. Günstigere, neuere Modelle werden auch mit Kunststoff Bäumen und Leder- oder Kunststoffaufbauten angefertigt, welches leicht flexibles und jederzeit verstellbares Material ist.

Gewicht

Da in der Vergangenheit Western  Sättel oft bei der Rinderarbeit benutzt wurden, musste er stark und schwer gebaut werden. Dabei konnte das Gewicht weit über 10 Kilogramm erreichen. Heutzutage kann einiges an Gewicht eingespart werden, indem man leichten Kunststoffbaum in den Sattel einarbeiten lässt und unnötiges Leder weglässt. Allein bei dem Kunststoffsattel Modell können bis zu 3 Kilogramm an Gewicht eingespart werden.

INFO: Ein minimalistischer Westernsattel kann 7 bis 9 Kilogramm wiegen.

Sattelpflege

Die Pflege muss an das jeweilige Material angepasst werden. Bei einem Sattel aus Leder kann dieser mit einer Lederseife und warmen Wasser gereinigt werden. Zusätzlich solltest Du ihn in regelmäßigen Abständen mit Öl einölen. Das dient dazu, dass der Sattel nicht brüchig wird.

Befestigung am Pferd

Einen Westernsattel richtig ans Pferd anzubringen kann bei Deinen anfänglichen Versuchen als sehr schwierig empfunden werden. Denn durch das schwere Gewicht, ist es nicht leicht den Sattel richtig auf den Rücken des Tieres zu befördern. Aber nach ein wenig Übung und Geduld Deinerseits, müsstest Du nach kurzer Zeit eine richtige Methode für die richtige Befestigung an Deinem Pferd finden. Der Sattelgurt sorgt anschließend dafür, dass Dein Sattel nicht auf dem Pferderücken verrutschen kann.

Welche Marken stellen qualitative Western Sättel her?

  • A&M Reitsport
  • Deuber & Partner
  • ACAVALLO

A&M Reitsport

„Qualität muss nicht teuer sein“ ist das Motto von A&M Reitsport. Und die guten und zufriedenen Kunden Rezensionen scheinen diese Aussage zu bestätigen.

Deuber & Partner

Die Sattlerei Deuber & Partner entwickelt und fertigt in Kooperation mit führenden Trainern und Spezialisten der Reitsport Branche seit mehr als 25 Jahren innovative, moderne und für Pferd und Reiter komfortable Sattelkonzepte.

ACAVALLO

Mauro Benetti und Monica Speroni gründeten 1987 ihr Unternehmen, dessen Philosophie und Produkte die Wertvorstellungen beider Partner widerspiegeln sollte: Ihre Leidenschaft für und Ihren Respekt vor dem Lebewesen Pferd.

Wie viel kosten Western Sättel?

Western Sättel sind in allen möglichen Preisklassen vertreten. Dabei kommt es sehr auf die Marke und Qualität des Sattels an. Es gibt günstige für 300 Euro, aber auch teurere Sättel für über 5000 Euro zu kaufen.

WICHTIG: Achte bei Deinem Kauf unbedingt darauf aus welchem Material Dein Sattel hergestellt wurde. Manche Hersteller nutzen minderwertiges oder fehlerhaftes Holz, welches nicht stark belastbar ist und dem Pferderücken schaden können.

Wichtiges Zubehör für einen Westernsattel

Um Dein Reiterlebnis für Dich und Dein Pferd perfekt zu machen, benötigt Dein Westernsattel bestimmtes Zubehör. Welche Utensilien die Wichtigsten sind, haben wir hier für Dich aufgelistet und erklärt.

  • Satteldecke oder Pad
  • Westerngurt
  • Westernsteigbügel

Westernpad

Das sogenannte Westernpad ist beim Reiten besonders wichtig, da im Westernsattel keine eigene Polsterung vorhanden ist. Man kann es mit einer dicken Satteldecke vergleichen, welche das Pferd vor Rückenproblemen und Verletzungen schonen soll. Zusätzlich können Westernpads den Sattel vor Schweiß schützen und kleinere Passfehler ausgleichen.

Westerngurt

Je nach Aufbau und Form Deines Pferdes brauchst Du einen bestimmten Sattelgurt für Deinen Westernsattel. Der Gurt dient dazu, dass der Sattel beim Reiten nicht verrutschen oder abheben kann. Damit keine Schürfwunden oder andere Verletzungen am Bauch des Tieres entstehen können, muss auch bei dem Kauf eines Sattelgurtes darauf geachtet werden, dass dieser gut an Dein Pferd angepasst wird.

Western Steigbügel

Zu einem guten Sattel dürfen natürlich die dazugehörigen Steigbügel nicht fehlen. Western Steigbügel, sind breiter und länger als normale Steigbügel und werden auch anders am Sattel befestigt. Sie besitzen außerdem keine Steigbügelriemen und keine separate Einlage oder einen Sicherheitsmechanismus.

Westernsattel Test-Übersicht: Welche Westernsattel sind die Besten?

Zurzeit hat leider keiner dieser Testmagazine einen Westernsattel geprüft oder ausgetestet. Wenn sich dies im Laufe der Zeit noch ändern sollte, werden wir unsere Tabelle natürlich noch einmal für Dich überarbeiten und die Ergebnisse hier eintragen.

TestmagazinWesternsattel Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein, es ist kein Westernsattel-Test vorhanden
Öko TestNein, es ist kein Westernsattel-Test vorhanden
Konsument.atNein, es ist kein Westernsattel-Test vorhanden
Ktipp.chNein, es ist kein Westernsattel-Test vorhanden

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Westernsattel

In diesem Abschnitt würden wir Dir gerne die am häufigsten gestellten Fragen zum Westernsattel beantworten.

Wie unterscheidet sich ein Westernsattel von einem herkömmlichen Sattel?

Western Sättel sind schwerer als normale Sättel. Einige können bis zu 20 Kilogramm wiegen. Des Weiteren ist die Gurtung anders und Gegensatz zu einem englischen Sattel, besitzt der Westernsattel keine eigene Polsterung zwischen Baum und der äußeren Lederumrandung.

Welche Reitsportarten kann man mit dem Westernsattel machen?

Western Sättel werden hauptsächlich zum Western Reiten eingesetzt, können aber auch beim normalen Freizeitreiten verwendet werden. Durch seinen bequemen Tragekomfort für das Tier und den Menschen ist er wunderbar für lange Ausritte in der Natur geeignet. Es gibt verschiedene Modelle des Westernsattels die je nach Reitsportart an das Pferd angepasst werden kann.

Cutter für das Cutting. Eine Reitsportart, bei dem das Pferd und der Reiter, ein Kalb oder andere Herdentiere separieren müssen.

Roper wird zum Einfangen von Rindern mit einem Lasso benutzt.

Pleasure für das Pleasure reiten, auch genannt die Dressur des Western Reitens.

Show-Modell wird für sportliche Wettkämpfe eingesetzt und ist oft mit vielen silbernen Plaketten (Conchos) verziert.

Barrel Racer für das Barrel Race. Das ist ein Wettrennen um Ölfässer, wobei Pferd und Reiter schnelle und harte Wendungen ausüben müssen, weswegen der Sattel einen tieferen Sitz hat.

WUSSTEST DU: Das das traditionelle Horn heutzutage zwar noch zum Westernsattel dazugehört, aber nur beim Roper reiten stabil genug ist, um den auftretenden Belastungen standzuhalten?
Westernsattel im Einsatz

Western Sättel haben einen hohen Tragekomfort und werden gerne beim Freizeitreiten eingesetzt.

Gibt es Besonderheiten bei der Verwendung eines Westernsattels?

Ein Westernsattel wurde so aufgebaut, dass er dem Reiter oder der Reiterin, hohe Sicherheit und einen angenehmen Tragekomfort bieten kann. Das liegt daran, dass in der Vergangenheit für Cowboys diese beiden Voraussetzungen besonders wichtig waren, da sie bei der Arbeit teilweise mehrere Stunden auf ihrem Pferd verbracht haben. Um auch dem Tier einen bequemen Sitz zu ermöglichen, muss der Sattel mit dem vorherige angesprochen Westernpad, unterlegt werden. Für bestimmte Reitsportarten wie zum Beispiel das Barrel Race, wird zu dem Sattelgurt zusätzlich ein Bauchgurt verwendet, der zur weiteren Stabilisierung des Sattels dienen soll. Ansonsten bleibt dieser immer nur locker geschnallt und hat keine größere Verwendung.

Wie wird ein Westernsattel korrekt gesattelt?

  1. Bevor der Sattel auf das Pferd aufgelegt werden kann, muss die Satteldecke oder das spezielle Pad auf den Rücken des Tieres gelegt werden. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Pad oder die Decke richtig platziert wird.
  2. Anschließend wird der Sattel mit Schwung auf den Pferderücken gehoben, achte dabei bitte darauf, dass der Sattel nicht mit Wucht auf den Rücken des Tieres fällt. Im idealen Fall steht Dir beim ersten Mal jemand zur Verfügung der Dir das richtige Satteln zeigen und Dir Unterstützung bei Deinen selbstständigen Versuchen bieten kann.
  3. Sobald der Sattel in richtiger Position liegt, ziehst Du das Sattelpad oder die Decke nachträglich in die Kammer des Sattels hoch.
  4. Beim Gurten sollte ebenfalls mit Bedacht und Vorsicht gearbeitet werden, da schon bei wenig Aufwand sehr viel Spannung auf den Gurt kommen kann. Warte nach dem ersten Gurten einfach kurz ab und achte darauf wie Dein Pferd sich verhält. Wenn es ausatmet, kannst Du noch einmal vorsichtig nach gurten, bis der Sattel fest am Pferdekörper sitzt und Du selbst einen festen und stabilen Halt auf dem Pferderücken hast.
TIPP: Am besten lässt Du Dir das Satteln an einem Westernsattel einmal professionell von einer erfahrenen Person zeigen. Als Hilfestellung kannst Du Dir noch weitere Anleitungen im Internet anschauen. Eine davon haben wir Dir hier verlinkt.

Hat eine falsche Passform Folgen für das Pferd und seinen Reiter?

Wir kennen ja selber das Gefühl, wenn ein Schuh zu eng ist oder ein Kleidungsstück nicht richtig passt. Es stört einen und fühlt sich unangenehm an. Wenn ein Pferd, einen nicht passenden Sattel aufgelegt bekommt, wird es wahrscheinlich dieselben negativen Gefühle empfinden. Es wird in seiner Bewegungsfreiheit eingeengt, außerdem kann Satteldruck entstehen und im schlimmsten Fall verspürt das Tier vielleicht sogar Schmerzen. Aber nicht nur das Pferd, wird bei einer falschen Sattelpassform eingeschränkt, auch wir Reiter können Folgen davontragen, indem wir zum Beispiel Sitzprobleme bekommen und dadurch eine falsche Haltung beim Reiten einnehmen.

Weiterführende Quellen

Sattelgurte: Welchen Gurt braucht mein Pferd?

Alles rund um die Lederpflege für den Westernsattel

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

↑ Zurück zum Beginn ↑